Theoretische Mechanik

Im Unterschied zu vielen Lehrbüchern der theoretischen Mechanik steht von Anfang an die Lagrange-Formulierung mit Variationsprinzipien und dem Noether-Theorem im Zentrum; darauf bauen auch weite Teile der heutigen theoretischen Physik auf. Trotzdem kommen die klassischen Anwendungen nicht zu kurz. Über das Übliche hinaus geht dieses Lehrbuch an mehreren Stellen: so wird z. B. die Theorie des starren Körpers in einer Form eingeführt, die konsequent die Bedeutung von Koordinatensystemen hervorhebt, und am anharmonischen Oszillator wird die Renormierung erklärt. In zwei separaten Kapiteln werden schließlich die spezielle Relativitätstheorie sowie Kontinuumsmechanik vorgestellt. Die Darstellung zeichnet sich besonders durch begriffliche Klarheit und Nachvollziehbarkeit aus. Nach jedem Kapitel wird der Inhalt noch einmal in Leitsätzen skizziert; anspruchsvolle Aufgaben regen an, das Gelernte zum Lösen von Problemen zu nutzen. Besonders eignet sich der Text deshalb für die Prüfungsvorbereitung.