Hochallerwerteste Gästeschar, nach meiner letztlich erfolgten Trilogie der ureigensten Apotheose gelobe ich mir ein kleines Dessert, sozusagen als brotloses Leckerli des kleinen Mannes . Und obendrein den einen oder anderen Digestif. Daher auch der programmatische Titel. Doch was hat dies kleine Kochbuch aus Teufels Küche so zu bieten? Appetithäppchen oder Lebertran-Saucieren? Filet Mignon oder grobschlächtiges Wurstbrät, heißt also verhackstückelte Überbleibsel? Haute Cuisine oder verderbte Hausmannskost? Was es auch sei, es wird schwer im Magen liegen. Aber immerhin ist es diesmal keine Trilogie, denn als Kernpunkt (oha, etwa ein Mandelkrokant- oder Nougatkern?) fungiert diesmal die sündige Völlerei. Als (bio)logische Schlussfolgerung käme hier letztlich ja nur das Verdaute in Frage, und das Credo „Scheiße zu Geld machen“ überlasse ich aus ästhetisch-hygienischen Gründen lieber den geschmackloseren Knospen. Aber nun genug der Worte, füllen wir das Großmaul doch lieber mit kulinarischen Sauereien. Nehmen Sie sich nun also Ihre Serviette, tupfen’s sich den Geifer von der Visage und atmen Sie durch ehe Ihnen ein Knöchlein in der Gurgel hängen bleibt. Hört, hört… und Cin-Cin! Es ist angerichtet!