„Mann habe gesagt, sie solle thuen, alls wann sie nicht geschaidt sey“. Körpervorstellungen frühneuzeitlicher Männer und Frauen in Gerichtsprozessen des 18. Jahrhunderts

„Mann habe gesagt, sie solle thuen, alls wann sie nicht geschaidt sey“. Körpervorstellungen frühneuzeitlicher Männer und Frauen in Gerichtsprozessen des 18. Jahrhunderts

ByGeorg Tschannett

This ebook may not meet accessibility standards and may not be fully compatible with assistive technologies.
Auf der Basis frühneuzeitlicher Gerichtsakten werden die Körpervorstellungen und Körperbilder von Menschen des 18. Jahrhunderts rekonstruiert. Dabei stehen nicht die medizinisch-akademischen Debatten über den menschlichen Körper, sondern vielmehr das Denken, Fühlen und Handeln „einfacher“ Männer und Frauen im Mittelpunkt. Da kaum Aufzeichnungen von sogenannten „ordinary people“ überliefert sind und ihre Lebenswelt aus diesem Grund für die historische Forschung nur in besonderen Fällen rekonstruierbar ist, greift die Arbeit auf gerichtlich produzierte Texte zurück. Den Untersuchungsraum bildet der ehemalige Reichshof Lustenau. Die Arbeit charakterisiert sich durch eine Bricolage verschiedener historiographischer Ansätze: Körper-, sexualitäts-, kriminalitäts- sowie geschlechtergeschichtliche Ansätze beeinflussten das Nachdenken über die Quellen wie auch den Schreibprozess.

Details

Publication Date
Sep 28, 2011
Language
German
Category
History
Copyright
All Rights Reserved - Standard Copyright License
Contributors
By (author): Georg Tschannett

Specifications

Format
PDF

Ratings & Reviews