Muslimisches Deutschland und Integration: Problemabhandlung aus einer Hamburger Perspektive

Die Abhandlung stellt einen Versuch dar, die heutige Integrationsproblematik aus einer post-ethnisch-nationalen Perspektive zu betrachten. Die geschichtlichen Voraussetzungen des Islam in Deutschland werden skizziert, innovative Bezeichnungen eingebracht. Die theoretischen Grundlagen der herkömmlichen Integrationsrhetorik werden kritisch hinterfragt, die gesellschaftsnormativen Vorgaben geschichtlich relativiert. Die sozialen Nebenwirkungen von gängigen Schlagworten und Begriffen werden benannt und neue Perspektiven auf die Integrationsproblematik vorgeschlagen. Die ethnisch-nationale Geschichtsdeutung wird problematisiert und Möglichkeiten der kulturellen Toleranz anhand einer Geschichtsanalogie ausgelotet.