Vorwort Wir genießen ein weitgehend unbeschwertes Leben. Doch das war nicht immer so – leider neigen wir Menschen allzu schnell dazu dies zu vergessen oder negative Gedanken zu verdrängen. Es ist noch nicht lange her, da starben tausende Menschen in Deutschland an Hunger. Und es ist sicherlich nicht ausgeschlossen, dass ein Krieg oder eine weitere Pandemie genau zu diesen Hungersnöten führen kann. Natürlich sollte man nicht in Angst davor leben. Doch das Wissen darüber wie eine solche Zeit überstanden werden kann, kann uns zumindest ein gutes Gefühl geben. Als die Corona Pandemie begann passierte etwas Eigenartiges – Die Menschen waren natürlich nicht auf eine solche Situation vorbereitet, dass die Supermärkte gestürmt werden würden, war absehbar. Ich hätte in erster Linie Wasser und Mehl gekauft, Nudeln, Konserven, Salz, Obst und Gemüse. Aber was war der am häufigsten verkaufte Artikel? KLOPAPIER…! Hm .. Ich glaube viele Menschen waren einfach überfordert und vielleicht ein wenig blauäugig. Sie vertrauten womöglich darauf, dass der Supermarkt immer da sein wird und dort sicherlich immer was zu essen zu finden ist. Das ist eben so, ist doch selbstverständlich, oder? Eben nicht! Wir sind ja absolut glimpflich davongekommen. Es hätte uns viel schlimmer treffen können. Was wäre gewesen, wenn das Virus viel tödlicher gewesen wäre? In manch anderem Land wurden die Menschen auch in dieser Pandemie einfach zu Hause eingesperrt, ohne dass ihnen zuvor die Möglichkeit gegeben wurde vorzusorgen. Was wenn uns das passiert? Ich begann nachzudenken was wir tun würden, wenn wir auf uns gestellt wären. Der Gedanke, dass wir nicht für unsere Kinder sorgen könnten, trieb mir die Tränen in die Augen. Wie lange können wir mit dem was wir im Haus haben überleben? Noch wichtiger: Was, wenn uns das Wasser ausgeht? Fließendes Wasser ist für uns so selbstverständlich wie Sonnenauf- und -untergang. Aber das ist es nicht! Wir können im Notfall Wochen ohne Essen überleben. Aber höchstens ein paar Tage ohne Wasser! Und allein das nackte Überleben ist ja auch nicht unbedingt erstrebenswert. Ein bisschen Lebensqualität hätte man ja doch gerne, oder? Seit Beginn der Pandemie habe ich mich mit kaum etwas Anderem beschäftigt als mit der Vorsorge, was können wir tun, um uns vorzubereiten ohne Panik walten zu lassen. Vielleicht können wir sogar im ganz normalen Alltag von diesem Wissen profitieren?