Bachnik

Film-Drehbuch. Florian Bachnik ist dreiundzwanzig Jahre, arbeitslos und introvertiert. Gemeinsam mit seiner Freundin Eva hat er einen vierjährigen Sohn. Zugunsten des Kindes brach er damals seine Ausbildung zum Gärtner ab und kümmert sich nun um den Haushalt. Eva bestreitet in einer Wäscherei allein den Lebensunterhalt der Familie. Die Lage ist angespannt. Weil durch die Schwangerschaft eine von Grund auf freiwillige Entscheidung füreinander ausblieb, fragen sich jetzt beide, ob sie im Leben am richtigen Platz stehen. Angst, Unsicherheit und der Mangel an Zuversicht in einer gleichgültigen, kalten Welt drohen die Familie zu zerstören. Florian beginnt zu resignieren und sich zu isolieren, Eva eine trotzige, äußere Härte zu entwickeln. Beides führt dazu, dass die so naheliegende Lösung des Problems in noch größere Ferne rückt. In dieser scheinbar fatalen Situation lässt sich Florian auf eine Herausforderung ein, die sich zum Gradmesser seiner eigenen, vergessenen Kräfte entwickelt.