WESTERN

Ein Mann, von der Eisenbahngesellschaft um sein Land betrogen, kommt nach zwei Jahren Gefängnis in sein Dorf zurück. Fremd fühlt sich der Mann in seinem Heim, fremd ist ihm die eigene Frau geworden, die sich inzwischen den Anträgen des Sheriffs kaum erwehren konnte. Mißtrauisch wird jeder seiner Schritte von den Dorfbewohnern beobachtet. Er trifft sich heimlich mit einem herumstreunenden Indianer, der seinerseits das Dorf ausspioniert. Als im Dorf eine Scheune angezündet und Vieh abgeschlachtet wird, nimmt der Sheriff den Mann gefangen, hat aber Skrupel ihn ohne stichhaltige Beweise zu verurteilen. In dem Augenblick, als der wütende Mob den Mann lynchen will, taucht plötzlich ein junger Cowboy, ebenfalls ein Verehrer der Frau, mit dem gefesselten Indianer auf. Sofort richtet sich der Verdacht auf den Indianer… Transponiert man einen Western vom Film auf die Bühne, so beraubt man ihn seiner deutlichsten Merkmale: der Weite der Prärie, den Pferden, den Feuergefechten, seiner Sprachlosigkeit.